Ein Mack-up zum synchronen Arbeiten an unterschiedlichen Orten.
Dieses Projekt erkundet experimentell die Eignung eines interaktiven Tisches für die Gruppenarbeit. Der Tisch besteh aus einer gemeinsamen virtuellen Arbeitsfläche und einer Videobild/Ton-Verbindung an der Wand. Die Umsetzung sollte hardware- und softwareseitig mit vorhandenen Techniken möglich sein.
Auf verschiedene Reisen nimmt man unterschiedliche Objekte mit. Geht man einkaufen, braucht man Kleidung, Schuhe, Geld und eine leere Tüte. Eine kleine Reise mit voraussehbarem Ausgang.
Was jedoch nimmt man mit, wenn man für längere Zeit in ein anderes Land zieht?
Die Richtlinien der Fluggesellschaften geben ein klares Maß vor: Zwanzig Kilogramm sind das Maximalgewicht des Reisegepäcks. Was passt in diese zwanzig Kilo?
Kaum ein anderes Kunstwerk des 20. Jahrhunderts hat so viele unterschiedliche Deutungen herausgefordert wie Picassos Les Demoiselles de Avignon von 1907. Im vorliegenden Text wird dieses Schlüsselbild der Moderne als ein gewaltiger und gewaltsamer Bruch mit den überkommenen Wahrnehmungsgewohnheiten begriffen.
Basierend auf dem Klassiker: Die Frau kommt nach Hause und findet ihren Mann mit einer Blondine im Bett, stellt El Quiebre eine Geschichte, erzählt in einem 360-Grad-Panorama, dar, in der sich der Betrachter in einer ihm normalerweise verborgen bleibenden Position wiederfindet: Zwischen Ehefrau, Ehemann und Blondine.
Die Fensterfront des Arbeitsraumes des Studiengangs MediaArchitecture am Van de Velde Hauptgebäude1 der Bauhaus-Universität Weimar wurde in eine temporäre Mini-Medien Fassade umgewandelt.
Von Aussen zu betrachten, ist eine bewegte Abbildungen des realen Arbeitsraumes zu sehen, welcher sich nach einer kurzen Zeit in die einzelnen Rasterelemente des Atelierfensters zerlegt.
In der heutigen Zeit der hyper-aktiven Mobilität lässt sich das erstaunliche Phänomen beobachten, dass einzelne Individuen unserer Gesellschaft in einen erstaunlich inaktiven, fast statischen Zustand gelangen.
»Es sind Formen, die die Stadt hätte annehmen können, wäre sie nicht aus diesem oder jenem Grunde so geworden, wie wir sie heute sehen«
Italo Calvino, »Die unsichtbaren Städte«, 1972
Der Bau einer Stadt offenbart sich nicht nur in ihrer morphologischen Umwandlung, sondern auch in der Steigerung der Geräuschkulisse. Eine Stadt im Bau ist nicht nur eine Stadt in ständiger Transformation und Bewegung sondern auch eine lärmende, unruhige Stadt.
Öffnet man nun als Bewohner dieser bewegten Stadt sein Fenster, so dringt ihr Widerhall ins Zimmer – der Verkehr, das Hupen der Fahrzeuge, die Party der Nachbarn, der Streit eines Pärchens, ein bellender Hund, ein schreiendes Baby und – die Baustelle… Die lebendige Stadt erfüllt den Raum, ist anwesend aber unberührbar.
Jens Weber Andreas Wolter Alexander Baumann Lorena Diaz